Grand Prix von Belgien

Das erste Formel-1-Rennen in Belgien fand am 18. Juni 1950 statt. Dies war das fünfte Rennen in der damaligen Meisterschaft. Sieger wurde Juan Manuel Fangio in einem Alfa Romeo 158. Nach 492,8 km war er 14 Sekunden schneller als Luigi Fagioli. Auch in den Jahren 1954 und 1955 fuhr Fangio beim Grand Prix von Belgien als Sieger durch Ziel.

Bis 1970 wurde der Grand Prix auf einer Rennstrecke von 14,08 km Länge, vor allem auf öffentlichen Straßen, gefahren. Die heutige Rennstrecke wurde auf 6,9 km verkürzt und ist damit immer noch die längste Rennstrecke im Formel-1-Kalender. Da die Rennstrecke in den Ardennen liegt, gibt es recht viele Höhenunterschiede in der Rennstrecke. Die Wetterbedingungen können dadurch für viele Abwechslungen sorgen.

Einzigartig im Jahr 1983 war, dass die Start- und Ziellinie 660 Meter voneinander entfernt lag. Der Grund dafür war, dass die Ziellinie zu nahe an der Kurve von La Source gelegen hätte und man hätte gleichzeitig das Gas, die Bremse und die Kupplung benutzen müssen. 1985 wurde daher auch beschlossen, die Start- und Ziellinie der Formel-1 vor den Ort La Source zu verlegen. Neben Francorchamps durften auch die Rennstrecken von Nivelles und Zolder den Grand Prix von Belgien organisieren.