Grand Prix von Italien

Die Geschichte des Grand Prix von Italien begann im Jahre 1921 auf der 17,3 km langen Rennstrecke von Montichiari, in der Nähe von Brescia. Nach 30 Runden triumphierte der Franzose Goux. Das geschah natürlich gegen den Willen der italienischen Rennfahrer und vor allem gegen den der italienischen Zuschauer.

1922 wurde beschlossen, im königlichen Park von Monza eine dauerhafte Rennstrecke zu bauen. Nach einer Bauzeit von 110 Tagen war die Rennstrecke fertig und am 3. September konnte der zweite Grand Prix von Italien ausgetragen werden. Die Formel-1 steckt den Italienern einfach im Blut. Daher ist es auch nicht so verwunderlich, dass dort seit 1950 jedes Jahr ein Formel-1 Grand Prix stattgefunden hat. Von den insgesamt 53 Formel-1 Grand Prix von Italien, wurden 52 auf der Rennstrecke von Monza gefahren. Es gibt also keine einzige andere Rennstrecke, die für einen Formel-1 Grand Prix so oft genutzt wurde.

Aufgrund des politischen Drucks von verschiedenen lokalen Gruppen wurde 1980 die Rennstrecke von Imola für den 51. Grand Prix von Italien genutzt, den Nelson Piquet gewann. Aufgrund der politischen Kritik wurde beschlossen, ab 1981 einen zweiten Formel-1 Grand Prix in Italien auszutragen, der nun den Namen Grand Prix von San Marino trägt. Dieser Grand Prix fand sein Zuhause auf der Rennstrecke von Imola.